Jede Mama zählt! – Große Spendenaktion #GemeinsamStark für das Müttergenesungswerk

Zusammenhalt! Dieser Begriff hat mit Corona 2020 eine neue Relevanz erhalten. Bei LAUFMAMALAUF haben uns die vergangenen Monate noch deutlicher vor Augen geführt, wie wichtig Zusammenhalt ist. Gesamtgesellschaftlich, aber auch ganz besonders unter uns Mamas. Und so starten wir im September aus vollster Überzeugung unsere große Spendenaktion #GemeinsamStark für Mütter zugunsten des Müttergenesungswerks.  Jetzt erst recht!

Und weil einfach ALLE Mamas mal eine Auszeit verdienen, könnt Ihr als Spenderin auch eine für Euch selbst in Begleitung Eurer Mama-Freundin gewinnen.

Einfach nur krass

Corona hat uns alle in die Krise gestürzt und unterschiedlich hart getroffen. Gerade für Mütter ist die Zeit von einer signifikanten Mehrbelastung geprägt. Nicht nur im alltäglichen Arbeitspensum zwischen Homeschooling, Homeoffice und Haushalt. Hinzu kommen ggf. finanzielle Sorgen oder Erfahrungen von häuslicher Gewalt. Corona war auch eine schwierige Zeit zum Geboren werden oder Sterben, denn eine Begleitung von Menschen, die wir lieben, war nur sehr eingeschränkt möglich. Manche Folgen sind schon sichtbar, andere werden es erst nach und nach. Psychische Spätfolgen sind das Resultat. Der Bedarf unter anderem an Kuren wird weiter steigen. „Die Warteliste für eine Kurmaßnahme ist bereits lang geworden und viele Mütter hoffen nach Corona verzweifelt auf eine Kur„, so Anne Schilling, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks im LML-Interview.

Jetzt ist die Zeit für Solidarität

Was hat Corona mit uns gemacht? Es hat uns durchgerüttelt, unsere Wirklichkeit verändert und zugleich unseren Blick geöffnet und geschärft. Und es hat uns in vielen Momenten auf das Wesentliche besinnen lassen. Zusammenhalt!

Das LML Head Office Team macht sich #GemeinsamStark für Mütter und zeigt Solidarität

Machen wir uns jetzt #gemeinsamstark für Mütter. Von Mamas für Mamas! Denn jede von uns weiß aus eigener Erfahrung, wieviel man als Mama eh schultert. Und wir wissen, wieviel mehr wir in diesen Zeiten noch on top bewältigen mussten. Der Corona-Lockdown ging an die Substanz. Helfen wir denen unter uns, die mehr brauchen als ein gutes Gespräch, ein bisschen sportliche Bewegung und kurze Augenblicke des Durchatmens. Ermöglichen wir ihnen mit unserer Spende, Abstand und neue Ruhe zu gewinnen. Denn genau dabei kann eine Kur helfen!

Erreichen wir unsere Spendenziel von 8.000 Euro, können wir damit 33 Müttern ihre Kurmaßnahme ermöglichen!!!

Wer zusätzlich noch ein symbolisches Zeichen setzen möchte, der sei herzlich eingeladen es uns gleich zu tun und ein Foto (s.o.) mit „starkem Arm“ (Bizeps Curl) via Social Media mit dem Hashtag #GemeinsamStark und tagging @laufmamalauf und @muettergenesungswerk_mgw zu posten und auch so seine Mama-Solidarität zu bekunden.

 

Für andere spenden – Selbst gewinnen!

Mit Euer Spende helft Ihr nicht nur anderen Müttern. Zugleich könnt ihr nämlich selbst einen absoluten Traumpreis gewinnen!

„Kinderbetreuung, Homeoffice, Haushalt – in der schwierigen Zeit stoßen viele Familien an ihre Belastungsgrenze. Umso wichtiger ist es, jetzt ein Zeichen der Solidarität zu setzen und unseren Müttern auch mal ein DANKE zurückzugeben. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir auch in diesem Jahr Teil der großartigen Spendenaktion von LAUFMAMALAUF sind und einen kleinen Teil dazu beitragen können, allen Müttern ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu dürfen! Im Namen des gesamten Grand Hyatt Berlin Teams, wünschen wir allen Teilnehmerinnen ganz viel Glück!“

– Generaldirektor Jan Peter van der Ree –

Wir freuen uns riesig, dass wir auch in diesen schwierigen Zeiten für unsere Aktion diese wertvolle Unterstützung erhalten. Das ist keine Selbstverständlichkeit, aber wiederum ein Zeichen von Zusammenhalt. Wir danken von ganzem Herzen dem Grand Hyatt Berlin für die Ermöglichung dieses tollen Gewinns, denn unter allen Spenderinnen, die die Aktion im September unterstützen, verlosen wir nach Abschluss der Aktion eine

*MAMA-AUSZEIT DELUXE*

  für Dich und Deine MAMA-Freundin

im Luxushotel Grand Hyatt Berlin am Potsdamer Platz

(inklusive zwei Übernachtungen, Frühstücks-Büffet und Spa)

Exterior
Lobby
Grand Room
Grand Room Bad
Club Olympus Pool

Ein perfekter Ausgangspunkt, um Berlin nach Herzenslust zu erkunden oder auch sich einfach ausgiebig verwöhnen zu lassen. Genießt Luxus pur in wunderschönem, stilvollem Ambiente. Hier bleiben keine Wünsche offen und die Mama-Akkus werden mal so richtig rundum aufgeladen.

So könnt Ihr mitmachen:

Eure Spende ist zugleich Euer Los! Ihr braucht also nur innerhalb des Aktionszeitraumes vom 01.-30.09.2020 Eure Spende in beliebiger Höhe zu tätigen. Dafür habt Ihr zwei Möglichkeiten:

Im Kurs:

  • Spendet direkt im LAUFMAMALAUF-Kurs in die Spendenbox Eurer Trainerin und lasst Euren Namen notieren (für die Verlosung).

UND/ ODER

Online:

Hier geht’s zu den Teilnahmebedingungen .

Jetzt ist es an uns allen, die Aktion mit Leben zu füllen und gaaaanz vielen Mamas zu helfen, ihre Kurmaßnahme überhaupt umsetzen zu können.

Wir freuen uns auf eine starke Mama-Community-Aktion! Eine für Alle, Alle für Eine.

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Noch Fragen? – Hintergünde und wissenswerte Infos zum Müttergenesungswerk

Vielleicht habt ihr noch die eine oder andere Frage zum Thema Müttergenesungswerk. Zum Beispiel, was sie eigentlich genau machen und warum sie Spendengelder brauchen, wenn die Kurmaßnahme doch von der Krankenkasse finanziert wird. Hier haben wir ein paar Antworten zusammengestellt, die hoffentlich Licht ins Dunkel bringen können.

Was ist das Müttergenesung (MGW)?

Die Elly Heuss-Knapp-Stiftung wurde am 31. Januar 1950 von Elly-Heuss-Knapp, der Frau des ersten Bundespräsidenten gegründet. Ziel und Zweck der Stiftung war und ist es, Kuren für Mütter zu ermöglichen, für die Idee der Müttergenesung zu werben und durch die Vernetzung mit den Wohlfahrtsverbänden die Arbeit für Mütter zu stärken.

Heute bietet das MGW in bundesweit mehr als 1.000 Beratungsstellen zu allen Fragen rund um die Kurmaßnahme kostenlose Beratung. 5 Mütter- und 68 Mutter-Kind-Kliniken, die vom MGW anerkannt sind, stehen für Kurmaßnahmen zur Verfügung. In ausgewählten Kliniken werden auch besondere Kurmaßnahmen für Väter und pflegende Angehörige angeboten.

Wie hat sich das MGW seit seiner Gründung verändert? Welche gesellschaftlichen Veränderungen haben da eine Rolle gespielt?

Zu Beginn der Kurmaßnahmen 1950 ging es, nach Kriegsende und  in den Nachkriegsjahren darum, den körperlichen und den seelischen Zustand der Mütter verbessern. Mütter hatten damals keinen Anspruch auf Kurmaßnahmen wie Vorsorge oder Rehabilitation. Die Kuren wurden jahrzehntelang durch Spenden finanziert.

Bis in die 70er Jahre gab es nur Mütterkuren. Dann beginnt eine Trendwende: Statt der reinen Mütterangebote nutzen Frauen verstärkt Mutter-Kind-Angebote.

1989 werden Mutter-Kind-Maßnahmen offiziell im Sozialgesetzbuch anerkannt. Die Krankenkassen zahlen freiwillig je nach Satzung den Müttern und Kindern die Kurmaßnahme. Das Müttergenesungswerk kämpft unermüdlich für die Mütter. 2002 gelingt dem MGW ein weiterer großer Erfolg: Krankenkassen sind nun verpflichtet, Mütter- und Mutter-Kind-Maßnahmen voll zu finanzieren.

Im Laufe der Jahre steigen mit den gesellschaftlichen Veränderungen die physischen und psychischen Belastungen bei Müttern und Kindern. Neue Therapien und neue Ansätze werden notwendig. Das MGW passt seine Arbeit den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen an und verstärkt sein psychosoziales und medizinisches Angebot.

Seit 2013 auch Väter, eine Vater-Kind-Maßnahmen in einigen Kliniken im MGW-Verbund durchführen. Der demografische Wandel führt dazu, dass viele Pflegebedürftige zu Hause von ihren Angehörigen, vor allem von Frauen, versorgt werden. Auch spezielle Kurmaßnahmen für pflegende Angehörige sind nun in den Einrichtungen im MGW-Verbund möglich.

Warum ist die Arbeit des MGW noch heute wichtig und aktuell?

Viele Mütter stehen nach wie vor als Hauptverantwortliche für Familienarbeit in einer permanenten Überlastungssituation mit Zeitstress und hohem Erwartungsdruck und sie sind nahezu täglich in Beruf, Haushalt und Familie so sehr gefordert, dass ihre eigenen Bedürfnisse verloren gehen. Diese dauerhafte Stressbelastung macht Mütter krank. 

Wie kann ein Kuraufenthalt beim MGW erschöpften Müttern helfen? Was passiert da?

Erschöpfte Mütter brauchen Angebote, die ihre Lebenssituation in ihrer Komplexität berücksichtigen und auch Rollenbilder hinterfragen. Während des Kuraufenthalts haben die Mütter die Chance, ihre Belastungs- situationen umfassend zu analysieren. So werden bislang nicht erkannte Zusammenhänge sichtbar.

Während der dreiwöchigen Gesundheitsmaßnahme werden medizinische und physiotherapeutische Behandlungen sowie psychosoziale Therapien durchgeführt. Die Mütter erhalten dafür einen individuellen Therapieplan in dem die einzelnen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind. Gemeinsam mit dem interdisziplinären Team der Klinik (z. B. ÄrztIn, PsychologIn, PädagogIn) erarbeiten sie ihren Gesundheitserfolg. Abgerundet werden die Maßnahmen durch Kreativtherapien sowie ein umfangreiches Freizeitangebot.

Die Kinder sind im Rahmen einer Mutter-Kind-Maßnahme des MGW in den Kindergruppen gut aufgehoben und werden pädagogisch betreut. Mütter können sich Ihrem Kind stressfrei, ohne Zeitdruck zuwenden. Darüber hinaus gibt es therapeutische Angebote zur Mutter-Kind-Interaktion. Außerhalb der Ferienzeiten findet in jeder vom MGW anerkannten Einrichtung schulbegleitender Unterricht statt. Kinder können aber auch eine eigene Indikation haben und ggfs. eigene medizinische Anwendungen erhalten.

Warum braucht das MGW Spenden? Bezahlen das nicht die Krankenkassen?

Spenden sind für die Arbeit im Müttergenesungswerk von zentraler Bedeutung. Zwar übernehmen die Krankenkassen die Kosten für eine Mutter-Kind-Maßnahmen (Nachfrage lohnt sich übrigens auch bei Privat-Versicherten), die Mütter müssen aber den gesetzlichen Eigenanteil von 220 Euro, Fahrt- und Gepäckkosten etc., selbst finanzieren und sie brauchen ein kleines Taschengeld. Das kann nicht jede leisten. Hilfe und Unterstützung für Mütter und Ihre Familien sind nach wie vor notwendig. Mit Hilfe von Spenden wird aber bspw. auch die fehlende Regenbekleidung, Badeanzüge u.ä. finanziert. Gering verdienende Mütter haben es besonders schwer. Hier hilft das Müttergenesungswerk ganz direkt mit einem Zuschuss. Aber auch Informations- und Aufklärungsarbeit ist wichtig, für Betroffene ebenso wie z.B. für ÄrztInnen, damit Hürden auf dem Weg zur Kur abgebaut werden.

Wenn ich selbst kurbedürftig bin, wo wende ich mich hin?

Alle Fragen rund um die Kurmaßnahme besprichst Du am besten mit einer der BeraterInnen des MGW. Es gibt im Müttergenesungswerk bundesweit mehr als 1.000 Beratungsstellen bei den Wohlfahrtsverbänden. Sie bereiten den Kurantrag ausführlich vor, beraten zur geeigneten Klinik und wie das Wunsch- und Wahlrecht wahrgenommen wird. Du erfährst alles Wissenswerte über den Ablauf und die Therapien sowie über die Unterbringung. Eine ausführliche und individuelle Beratung rund um alle Fragen zu den Kurmaßnahmen im Müttergenesungswerk erhältst Du kostenlos in einer Beratungsstelle in Deiner Nähe: https://www.muettergenesungswerk.de/kur-fuer-mich/beratung/

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