LAUFMAMALAUF steht für eine starke Mama-Community! Wir engagieren uns und stehen für einander ein. Denn: Mutter-sein ist die schwerste und zugleich lohnendste Verantwortung. Gerade die vergangenen Wochen haben uns nochmal richtig deutlich vor Augen geführt: Wir sind stärker, wenn wir uns gegenseitig stärken. Doch wahre Stärke können wir nur erlangen, wenn wir auch mal auf den „Pause-Knopf“ drücken und uns bewusst Zeit für unsere Gesundheit nehmen. Denn Gesundheit steht an oberster Stelle und sollte niemals von uns vernachlässigt werden. Auch die Eigene, liebe Mamas, denn die vernachlässigen wir einfach viel zu gern. Immer stehen unsere Lieben eher im Fokus unserer Besorgnis und Fürsorge, als wir selbst. Deshalb möchten wir Euch heute zeigen, wie Ihr Euch für die Gesundheit von Müttern engagieren – und für Euch selbst aktiv werden könnt.
“Taking care of yourself doesn’t mean me first;
it means me too.”
– L.R. Knost –
Woche der Müttergesundheit
Vom 28.09.-04.10.2020 veranstaltet unser Kooperationspartner, das Müttergenesungswerk, die Woche der Müttergesundheit. In dieser Woche informieren bundesweit die Beratungsstellen und Kliniken über Gesundheitsmaßnahmen für Mütter. Ziel dabei ist es, Mamas rund um das Thema physische und psychische Gesundheit aufzuklären.
Du fühlst Dich erschöpft und überfordert vom hektischen Mama-Alltag? Eine Kur vom Müttergenesungswerk kann hier Abhilfe schaffen und Dir wieder neue Stärke verleihen. Hab keine Berührungsängste und geh einfach mal den ersten Schritt. Lass Dich in einer der vielen Beratungsstellen in einem persönlichen Gespräch beraten oder informiere Dich rund um die Kurangebote auf der Webseite des Müttergenesungswerks: www.muettergenesungswerk.de
TIPP: Zur Erhaltung der eigenen Gesundheit im Alltag öfter mal ganz bewusst kleine Auszeiten einbauen. Auch solch‘ minimale Veränderungen können schon eine große Wirkung haben.
Krebsvorsorge
In der letzten Zeit war auch das LAUFMAMALAUF Team mit dem fiesen Thema Brustkrebs in den verschiedensten Varianten konfrontiert. Aus persönlicher Betroffenheit möchten wir Euch Mamas ausdrücklich dazu ermutigen, Euch regelmäßig um Eure Vorsorgetermine zu kümmern. Denn eine Früherkennung kann eine schonendere Behandlung ermöglichen und, man muss es so drastisch sagen, vor dem Brustkrebstod bewahren.
Darüber hinaus solltet Ihr auch checken, ob eine Mammographie für Euch schon in Frage kommt, um Risiken zu minimieren. Wertvolle Informationen erhaltet ihr zum Beispiel über unsere Freundinnen mammo.maedels und dem Mammo-Programm.
Die Brust richtig abtasten
Denkt auch immer daran, Eure Brust regelmäßig abzutasten und rechtzeitig Euren Frauenarzt*in zu konsultieren, wenn etwas auffällig ist oder Ihr Schmerzen habt. So könnt Ihr selbst viel zur Früherkennung beitragen! Eure Brust tastet Ihr wie folgt ab:
- Taste systematisch jeden Teil der Brust ab. Spüre, wie sich die Brust direkt unter der Haut und in der Tiefe anfühlt (dazu müsst Ihr mit den Fingern etwas mehr Druck ausüben).
- Wenn du deine Brüste zum ersten Mal bewusst abtastest, erschreckst du vielleicht, weil dir das äußerlich so glatte Gewebe ziemlich knubbelig vorkommt. Besonders bei jungen Frauen mit sehr ausgeprägtem Drüsengewebe kann das der Fall sein. Bei Frauen nach den Wechseljahren ist die Brust oft weicher, weil sich dann das Drüsengewebe zurückbildet und teilweise durch Fettgewebe ersetzt wird. Taste auch den Rand des Brustmuskels in Richtung Achselhöhle am besten bei gesenktem Arm und die Achselhöhle ab.
- Der Bereich um die Brustwarze fühlt sich etwas härter an. Auch das kannst du besser einordnen, wenn du die Brust regelmäßig abtastest und mit ihr vertraut bist. Idealerweise solltest du die komplette Untersuchung danach noch einmal im Liegen wiederholen.
- Zum Schluss solltest du deine Brustwarzen zusammendrücken und darauf achten, ob sie Flüssigkeit absondert.
Hier wird Euch geholfen
Ihr möchtet weitere Informationen rund um das Thema Müttergesundheit und Krebsvorsorge erhalten? Untenstehend haben wir Euch einige Organisationen und Institutionen zusammengestellt, an die Ihr Euch bei Fragen und Nöten wenden könnt.
Das Müttergenesungswerk: Seit 1950 gibt es unter dem Dach des Müttergenesungswerks Kliniken, die Kuren für Mütter und später auch für Mütter und Kinder anbieten. Seit 2013 werden spezifische Kuren für Väter und für pflegende Angehörige angeboten. Auch Kinder mit eigenen Indikationen können während der Mutter-Kind-Kur behandelt werden.
Deutsche Krebshilfe: Ziel der gemeinnützigen Organisation ist es, die Krebskrankheiten in all ihren Erscheinungsformen zu bekämpfen. Nach dem Motto „Helfen. Forschen. Informieren.“ fördert die Organisation Projekte zur Verbesserung der Prävention, Früherkennung, Diagnose, Therapie, medizinischen Nachsorge und psychosozialen Versorgung einschließlich der Krebs-Selbsthilfe.
Frauenselbsthilfe: Das Leitmotiv der Frauenselbsthilfe Krebs ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Der Verein unterstützt andere Betroffene dabei, die vorhandenen eigenen Ressourcen zu entdecken und zu nutzen. Hier findet ihr Hilfe, euch zu mündigen und kompetenten Partnern der Ärzte zu entwickeln.
Brustkrebszentrale: Krebs haben immer die anderen – bis zu dem Tag, an dem die Diagnose fällt. Die Welt gerät ins Wanken. Was kann ich tun? Wo finde ich die bestmögliche Hilfe? Wie gestalte ich mein Leben mit der Krankheit? Die drängendsten Fragen von Patientinnen zu beantworten, ist das Anliegen der Brustkrebszentrale.
Das Mammo Programm: Das Programm zur Früherkennung von Brustkrebs richtet sich bundesweit an über zehn Millionen Frauen. Es wird von Ärzten und Ärztinnen sowie radiologischen Fachkräften in insgesamt 95 Screening-Einheiten getragen. Das Mammographie-Screening-Programm ist das erste systematische Krebsfrüherkennungsprogramm nach europäischen Qualitätsstandards in Deutschland.
Brustkrebs Deutschland e.V.: Brustkrebs Deutschland e.V. (BKD e.V.) wurde 2003 als gemeinnütziger Verein von Renate Haidinger gegründet und ist ein gemeinsamer und gleichberechtigter Zusammenschluss von Ärzten, Patientinnen, Angehörigen und Firmen, die sich drei Ziele gesetzt haben: Prävention und Früherkennung von Brustkrebs zu fördern und Tabus zu diesem Thema abbauen, Ärzten, Betroffenen und ihren Familien so viele Informationen und Unterstützung, wie möglich zu vermitteln und unabhängige Forschung zu unterstützen.
In diesem Sinne: Passt auf Euch auf, liebe Mamas!