Jetzt, wo es Frühling wird, wollen wir endlich wieder durch die frisch erblühenden Landschaften wandern. Als Mama, keine Frage, sind natürlich unsere Kleinen mit am Start. Dabei gibt es viele Arten, unser Kind zu tragen – im Bauch, vor dem Bauch oder auch auf dem Rücken. Ja, richtig gehört. Auch mit Tragesystem muss keineswegs immer vorne getragen werden. In Sachen Rückenfreundlichkeit können wir uns mit dem Tragen auf dem Rücken sogar richtig was Gutes tun. Gemeinsam mit mamalila haben wir ein paar tolle Tipps für Euch zusammengetragen, die Euch den Genuss der Outdoor-Saison mit Tragling erleichtern und Euch das Tragen auf dem Rücken als eine rückenfreundliche Option näher bringen sollen.
3 gute Gründe für das Rückentragen
Es gibt gute Gründe, die dazu führen können, dass das Tragen unseres Babys vor der Brust nicht mehr so recht für uns passt. Spätestens sobald das Kind im Sitzalter ist, kann das Rückentragen dann eine gute Alternative darstellen. Aber was genau spricht eigentlich für das Tragen auf dem Rücken? Hier kommen drei gute Gründe:
- Unzufriedenheit beim Baby: Mit zunehmendem Alter können Kinder unzufrieden werden, wenn sie vor dem Bauch getragen werden. Lieber wollen sie neugierig ihre Umwelt mehr in Augenschein nehmen, statt immer nur uns zugewandt durch die Welt getragen zu werden. Gerade größere Kinder finden es auf dem Rücken spannender, da sie mehr von ihrer Umgebung sehen können. Der seitliche Ausblick oder später auch der über Mamas Schulter hinweg, sorgt für Abwechslung und gute Unterhaltung bei den Kleinen. Der Abenteuerlust kann von hier aus geborgen und komfortabel gefrönt werden.
- Rückenschmerzen: Oder aber das wachsende Gewicht des Kindes vor unserem Bauch wird auf Dauer zu schwer und führt zunehmend zu Rückenbeschwerden. Nicht ohne Grund tragen wir auch unser Gepäck bei Wanderungen im Rucksack auf dem Rücken. Das Gewicht ist dabei näher am Körpermittelpunkt, so dass man sich besser aufrichten und eine „gesundere“ Haltung einnehmen kann. Genauso ist es auch mit dem Gewicht des Kindes beim Rückentragen. Zudem lässt sich auf dem Rücken besser mit der Tragehöhe arbeiten. Je nach Empfinden, kann das Kind höher oder niedriger getragen werden. So kann das Gewicht dort getragen werden, wo die Mama es als „leichter“ empfindet.
- Sicherheit: Auch beim Sport oder dem Wandern bietet das Rückentragen nicht zu unterschätzende Vorteile. Übungsauführungen gelingen besser, wenn vorne mehr Bewegungsfreiheit herrscht. Auch die Verletzungsgefahr ist mit dem Kind auf dem Rücken geringer, da die Sicht auf den Boden vor dem Tragenden gegeben ist. Wer stolpert oder ins Straucheln gerät kann bei dieser Gewichtsverteilung das Gleichgewicht besser wieder regulieren. Die Sturzgefahr ist geringer.
Das sind gute Gründe, die für das Tragen auf dem Rücken sprechen. Aber was gilt es zu beachten, damit das auch gelingt?
Tipps, um das Rückentragen zu üben
Anfangs seid Ihr vielleicht unsicher, was das Rückentragen angeht. Es ist nämlich erstmal gar nicht so einfach, weil man auf der Rückseite weniger das Gefühl hat, alles im Griff zu haben. Da kann es helfen erstmal selbst an Sicherheit zu gewinnen, damit sich die eigene Unsicherheit nicht auf das Baby überträgt und die ungewohnte Position mit Protest begleitet wird. „Üben“ heißt also die Zauberformel.
Folgende drei Tipps können Einsteigern helfen, das Rückentragen zu üben:
- Übt mit einem Stofftier: Natürlich sind Stofftiere oder Puppen von Gewicht und Ausmaß nicht genauso wie Dein Kind, aber sie taugen definitiv, um die groben Handgriffe erstmal einzuüben. Gibt übrigens auch voll lustige Fotomotive für das Familienalbum 😉
- Nutzt einen Spiegel: Ihr müsst Euch nicht auf das reine Gefühl verlassen. Stellt Euch stattdessen einfach mal vor den Spiegel und prüft, ob das Kind richtig in der Trage sitzt. Falls nötig seht Ihr dann direkt, ob Ihr noch irgendwo nachjustieren müsst. Natürlich könnt Ihr das auch von Eurem Partner checken lassen, aber der ist ja vielleicht nicht immer zur Stelle.
- Übt auf dem Bett: Es ist keine Schande, die ersten Versuche des Rückentragens mit Baby einfach sitzend oder hockend auf dem Bett zu machen. Da ist alles weich gepolstert, für den Fall, dass es nicht gleich auf Anhieb klappt. Aber mit etwas Geduld und Ruhe werdet Ihr sicher schnell erfolgreich sein.
Solltet Ihr Unterstützung benötigen, könnt Ihr auch immer den Rat einer Trageberaterin suchen. So gut vorbereitet steht dann einer Welterkundung ohne Rückenschmerzen für Mama und mit viel Ausblick fürs Mäuschen nichts mehr im Wege. Außer vielleicht das derzeit noch unbeständige Frühlingswetter. Aber auch dafür, gibt es inzwischen eine tolle Lösung!
Wetterschutz auch beim Rückentragen
Wer heute sein Baby trägt, der muss nicht auf eine gute Jacke verzichten, die gleichsam Mutter und Kind vor Wind und Wetter schützt. Der Gedanke an eine funktionelle Tragejacke wurde geboren, als eine Mama sich nicht damit zufrieden gegeben hat, dass sie ihr Baby mehr schlecht als recht unter ihre normale Jacke nehmen musste.
„Als ich mamalila gegründet habe, hatte ich das Bedürfnis, eine Jacke zu haben, die ich über mich und meine getragene Tochter einfach drüberziehen kann, wenn wir rausgehen. Denn ich habe sehr gerne und sehr viel getragen und meine Tochter war noch ein größerer Getragenwerden-Fan. Jeden Mittag habe ich meine Runde um die Felder vor der Haustür gedreht. Oft mit einer Freundin zusammen, so hatten wir beide Auslauf, sprich sportliche Betätigung, konnten quatschen und unseren Kindern ging´s gut. Das war perfekt für uns alle.“
(Vicki Marx, Gründerin mamalila)
mamalila-Jacken lassen sich ganz unkompliziert erweitern: Dank ihrer Einsätze sind sie Schwangerschaftsjacke, Tragejacke und ganz normale Funktionsjacke in einem. Entstanden ist mittlerweile eine vielseitige Kollektion. Angefangen von der leichten Regenjacke „Shelter“, die schnell und platzsparend verstaubar ist, über die klassische Softshelljacke „Allrounder“ bis hin zu stylischen Wollmänteln für urbane Touren. Die mamalila-Tragejacken verfügen über einen Rückenreißverschluss, in den der mitgelieferte Babyeinsatz eingezippt werden kann. So kann mit allen mamalila Jacken und Mänteln auch unkompliziert auf dem Rücken getragen werden. Die Handhabung ist dabei ganz einfach:
- Babyeinsatz mit Kapuze in den Rückenreißverschluss der Tragejacke einzippen
- Das Kind in der Trage auf den Rücken setzen und die Jacke überwerfen.
- Der Kopf des Kindes schlüpft durch das „Loch“. Die meisten Kinder stört dieses schnelle über den Kopf ziehen nicht. Es ist einfach nur wie anziehen.
Nach ein paar Mal üben haben Mama und Kind den Dreh raus und es klappt sehr gut.
Hier könnt Ihr anschauen, wie man den Einsatz hinten einzippt und wie man die Tragejacke bei Rückentrageweise an- und auszieht.
Noch mehr Tipps fürs Wandern und Co.
Ihr seid auch wahre Outdoor-Moms? Wunderbar! Dann haben wir noch mehr für Euch auf Lager. Im Rahmen unsere Monatsaktion #StarkerRücken besucht uns mamalila-Gründerin, zweifach Mama und Outdoor-Freak Vicki Marx im LAUFMAMALAUF LIVE-Talk auf Instagram.
Nach dem Studium der Betriebswirtschaft und einigen Jahren im Produktmanagement einer großen Firma, änderte die Mutterschaft ihr berufliches Leben. Aus den eigenen Erfahrungen als Mama wurde ihre Idee geboren: Tragejacken für Eltern.
Als großer Outdoor-Fan und Sportliebhaberin, konzentrieren sich Vicki und ihr Team bei der mamalila-Kollektion stark auf das Thema Funktion, Wetterschutz und Atmungsaktivität.
„Die Idee ist: Langlebigkeit und hoher Nutzen statt fast fashion für eine kurze Lebensphase. Für mich ist eine solche hochwertige, durchdachte, wandlungsfähige Jacke der Inbegriff der Nachhaltigkeit.“
(Vicki Marx — Gründerin von mamalila)
Im LIVE-Talk auf Instagram gibt Vicki tolle Tipps zum Wandern und Unterwegs sein mit Kids, erzählt über Ihre Erfahrungen als Gründerin und und und …… . Mit im Gepäck haben Katja und sie auch ein tolles Gewinnspiel. Behaltet also unser Instagram im Auge und schreibt uns Eure Fragen an Vicki unter den Ankündigungpost zum Talk. Mit etwas Glück könnt Ihr eine großartige Trageregenjacke „Shelter“ gewinnen, die Euch nicht nur perfekt im wetterverrückten April begleitet.
Wir wünschen viel Erfolg beim Ausprobieren des Rückentragens und eine tolle neue Trageerfahrung 🙂 Unsere Daumen sind für das Gewinnspiel natürlich fest gedrückt!
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Dieser Blogbeitrag entstand mit freundlicher Unterstützung von