Vanessa Berghöfer erzählt: Wie sich meine Jobperspektiven durch das Muttersein verändert haben und wie LAUFMAMALAUF ein Teil davon wurde!

Hi, ich bin Vanessa aus Berlin und ich will Euch heute erzählen, wie sehr sich das Mamasein auf mein Berufsleben ausgewirkt hat. Ungeschönt, ohne Schnörkel und ganzheitlich betrachtet aus verschiedenen Perspektiven. Mit allen negativen und positiven Ergebnissen. Vielleicht steckt Ihr ja auch gerade in der Phase, in der Euer neuer Job – das Mama-Sein – Euer bisheriges Jobleben auf den Kopf stellt?

Aber von vorn: Kurz nach dem Ende meines BWL-Studiums bekam ich meinen Traumjob. Ein Job, in dem ich das Wirtschafts-Marketing für meine Heimatstadt umsetzen durfte. Darin bin ich total aufgegangen, habe jede Woche 50 Stunden und mehr gearbeitet, und das mit ganz viel Freude! Es war immer was los, tolle Themen, tolle Veranstaltungen, tolle engagierte Menschen habe ich in dieser Zeit kennengelernt.

Plötzlich war alles anders

2008 veränderte sich mein Leben gewaltig. Wie sehr war am Anfang gar nicht absehbar. Ich lernte einen tollen Mann kennen, mit dem die Dinge recht schnell seinen Lauf nahmen (im positiven Sinne;-)). Nach knapp 1,5 Jahren war ich schwanger. Neun Wochen zu früh, sehr klein aber gesund kam unser Sohn Ende November 2010 zur Welt. Mein Mama-Job war geboren!

Nach einem Jahr schnappte dann die Teilzeitfalle bei mir zu! Ich kam mit 80% zurück in den Job, jedoch mit 100% der Aufgaben! Das hat natürlich nicht funktioniert und ich wurde nach und nach aufs Abstellgleis gestellt und durfte mich hauptsächlich um Listen und anderen Backoffice-Kram kümmern. Unter diesen Umständen konnte ich mich dort natürlich auch nicht gehaltsmäßig weiter entwickeln und ich verlor immer mehr den Spaß an meiner Arbeit. Es war einfach nicht mehr der Job, den ich mit so viel Herzblut gefüllt hatte.

Spaß hatte ich 2011 allerdings als Teilnehmerin bei LAUFMAMALAUF – das Konzept hat mich total begeistert. Sportlich war ich schon immer, bin viel ins Fitness-Studio gegangen und habe dort auch mit schlechtem Gewissen die Kinderbetreuung in Anspruch genommen. Dann lernte ich LAUFMAMALAUF kennen und fand es toll an der frischen Luft effektiv Sport zu machen und mich jederzeit um mein Baby kümmern zu können. Besonders wertvoll war für mich auch der Austausch mit den anderen Müttern –  die Babys und der Sport haben uns sehr verbunden.

Mein Weg zur LAUFMAMALAUF Partnerin

Als wir dann Anfang  2013 nach Reinickendorf umgezogen sind, musste ich bedauerlicherweise mit LAUFMAMALAUF aufhören, da es dort (noch) keine Kurse gab. Mist. Wenige Wochen später kam dann eine E-Mail von LAUFMAMALAUF an ehemalige Teilnehmerinnen, ob sie beim Bikini Bootcamp auf Sardinien dabei sein möchten. Als kleine Fußnote, hieß es, für Reinickendorf wird eine Partnerin gesucht zur Gebietsentwicklung! Das hat mich nicht mehr losgelassen und ich habe dann sofort ein erstes Gespräch mit LAUFMAMALAUF Gründerin Katja geführt. Nachdem ich weiterführende, spannende Informationen von ihr bekommen habe, habe ich natürlich in meinem Umfeld recherchiert und war total begeistert! Überall Mütter mit Kinderwagen und kleinen Kindern! Bei LAUFMAMALAUF erkennt man seine Zielgruppe ja wirklich sehr schnell;-). Ich musste dann noch lange mit meinem Mann diskutieren – er war nicht sofort begeistert von der Idee. Ich habe mich dennoch durchgesetzt und bin im Mai 2013 mit LAUFMAMALAUF in Berlin-Reinickendorf gestartet. Und dann? Selbstläufer? Na, das wäre ja zu einfach gewesen. Der Anfang war zäh und es hat gedauert, bis ich genügend Mütter davon überzeugen konnte, es auszuprobieren und mitzumachen. Ich habe viele Abende damit verbracht Werbemaßnahmen zu finden, Hebammen und Frauenarztpraxen anzuschreiben, Listen für Trainer zu schreiben und habe wirklich jeden Weg in meiner Umgebung dafür genutzt aktiv Mütter anzusprechen und Flyer zu verteilen. Es musste doch funktionieren! Da ich ja tagsüber „normal“ gearbeitet habe, mußte ich von Anfang an mit Trainerinnen zusammenarbeiten. Das war auch eine neue und große Herausforderung für mich. Ich bin nicht nur von der Angestellten in eine selbständige Nebentätigkeit als Unternehmerin gestartet, sondern war dann auch gleich meine eigene Chefin! Meine Hartnäckigkeit hat sich dann auch ausgezahlt: mein LAUFMALAUF -Gebiet wurde nach und nach immer pinker.

Nach sieben Jahren als LAUFMAMALAUF-Partnerin ziehe ich ein positives Resümee: Ich bin in vielerlei Hinsicht in meiner Persönlichkeit stark gewachsen, ich bin Unternehmerin, Chefin und Teil eines phantastischen pinken Netzwerkes! Die LAUFMAMAs sind tolle Kundinnen, ich genieße den Austausch und den gemeinsamen Sport mit Ihnen sehr. Ich habe tolle Kolleginnen, engagierte Trainerinnen und mit der LAUFMAMALAUF UG einen professionellen Partner an der Seite. Und am Ende des Jahres gab es eine Extra-Finanzspritze für die Altersvorsorge!

Das Corona-Jahr 2020 hat mich als Unternehmerin nochmal stärker herausgefordert, als alles vorher Dagewesene! Ich musste schnell und kreativ reagieren auf den 1. Lockdown und dank meines Teams ist uns das wirklich gut gelungen. Ich weiß es noch ganz genau, der Lockdown wurde am 12.3.2020 verkündet – für Start ab dem 16.3.! Was soll ich sagen, am 18.3. haben unsere ersten Online-Kurse via Skype aus unseren Wohnzimmern heraus stattgefunden. Wir mussten uns viel einfallen lassen, um die LAUFMAMAs zu motivieren dabei zu bleiben und auch neue LAUFMAMAs zu finden. Das war wirklich viel Arbeit und wir waren sehr froh, als wir endlich wieder in die Parks konnten. Beim 2. Lockdown im November waren wir dann schon sehr viel ruhiger und ziehen das seitdem professionell und mit viel Spaß und Kreativität durch. Auf den Park freuen mein Team und ich uns allerdings auch jetzt schon wieder sehr!

Du bist jetzt selbst neugierig geworden auf tolle LAUFMAMALAUF-Online-Kurse? Oder freust Dich darauf hoffentlich bald wieder mit uns draußen zu sporteln? Dann melde Dich gerne bei mir!

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