Wenn es draußen kühler wird, ruft die Seele nach Wärme und Gemütlichkeit. Jetzt haben Tee und Suppe wieder Hochsaison! Da lohnt sich ein Blick auf’s saisonale Gemüse-Repertoire: Kürbis, Rote Beete, Feldsalat, Apfel, Karotte, Rosenkohl, Pastinake, Maronen, Quitte und Wirsing stehen dieser Tage auf der Ernteliste. Ein wunderbares Angebot, um in die häusliche Küche Eingang zu finden. Manch einer wartet vielleicht regelrecht auf die eine oder andere Gemüsesorte. Wie wir, denn im Oktober lieben wir besonders den Kürbis 🙂 Und ganz ehrlich: Kürbissuppe geht immer!
Mit welcher tollen Geheimzutat Ihr die weltbeste Kürbissuppe zaubert, verraten wir Euch hier.
Was wir an Kürbissuppe so lieben
Mmmmhhh … das lässt sich eigentlich ganz einfach zusammenfassen:
Erstens: Sie ist bestes Soulfood, denn sie macht schon bei ihrem goldig orangen Anblick gute Laune.
Zweitens: Sie ist im Null-komma-nix zubereitet, denn der Hokkaido-Kürbis muss nicht erst mühsam geschält werden, sondern kann direkt mit der Schale verarbeitet werden.
Drittens: Sie ist ein absoluter Crowdpleaser, denn geschmacklich macht sie richtig was her und begeistert Groß und Klein gleichermaßen.
Einfach unwiderstehlich – Die Geheimzutat für die weltbeste Kürbissuppe
Jetzt lassen wir die Katze aus dem Sack und verraten Euch das Geheimnis, welche besondere Zutat der Kürbissuppe das „gewisse Etwas“ gibt. Es ist die orientalische Gewürzmischung „Ras el Hanout“. Das heißt aus dem Arabischen übersetzt ungefähr so viel wie „das Beste des Gewürzladens“. Gemeint ist damit die Zaubermischung aus einer Vielzahl von exotischen Gewürzen wie Koriander, Cumin, Cardamom, Zimt, Anis, Curcuma und Schwarzkümmel. Dadurch bekommt die Suppe einen vollen und nuancenreichen Geschmack. Ras el Hanout gibt es im Gewürzregal jedes gut sortierten Supermarkts. Einfach mal ausprobieren!
ABER aufgepasst: Diese Gewürzmischung wird nicht etwa einfach ganz am Ende beim Abschmecken dazugefügt, sondern sie wird am Anfang gleich mit angebraten!
Und so geht’s
Zutaten
ein Hokkaido-Kürbis
eine Zwiebel
ein daumendickes Stück Ingwer
ein Bio-Gemüsesuppenwürfel
eine Büchse Kokosmilch
Öl
Salz
Peperoncino
Ras el Hanout
Currypulver
Paprikapulver (edelsüß)
Muskatnuss
Kürbiskernöl
Evtl. Kürbiskerne und ein paar Kokosflocken
Schritt-für-Schritt-Zubereitung
Den Hokkaido-Kürbis waschen und halbieren. Mit einem Löffel die Kerne herausschaben. Das Fruchtfleisch grob in Stücke hacken.
Nebenbei in einem Wasserkocher ca. 1 Liter Wasser zum Kochen bringen.
Die Zwiebel schälen, würfeln und in Öl anbraten. Zur Zwiebel etwas Salz und Peperoncino, einen Teelöffel Ras el Hanout, einen halben Teelöffel Currypulver, eine Messerspitze Paprikapulver edelsüß und etwas frisch geriebenen Muskatnuss geben. Mit einem Holzlöffel die Gewürze gut unterarbeiten und alles zusammen für 1-2 Minuten unter ständigem Rühren anbraten.
Anschließend mit dem kochenden Wasser ablöschen und einen Bio-Gemüsebrühwürfel dazugeben.
Das Ganze ca. 20 Minuten lang köcheln lassen bis der Kürbis schön weich geworden ist.
Mit dem Pürierstab das Kürbisfruchtfleisch fein pürieren. Die Kokosmilch unterrühren und je nach Bedarf die Suppe noch mit einem bisschen heißem Wasser strecken.
Final mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Serviervorschlag – Das Auge isst mit
Je nach Geschmack und Belieben könnt Ihr die Kürbissuppe mit ein paar Kürbiskernen, Kokosflocken, Crema Balsamico und/ oder frischem Koriander garnieren. Dafür den Koriander waschen, trocken tupfen und entstielen. Die Blätter fein hacken und unter die Suppe geben.
Die Suppe in vorgewärmte tiefe Teller geben, Dekorationszutaten aufstreuen bzw. in hübschen Schnörkeln aufspritzen und dann GENIEßEN 🙂
Wohl bekomm’s!